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Angehörige von Suchtkranken fühlen sich oft machtlos und alleingelassen. Eine neue Selbsthilfegruppe in Karlsruhe bietet nun die Möglichkeit, sich in geschütztem Rahmen mit Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen teilen. Offenheit und gegenseitiges Verständnis stehen im Mittelpunkt – auch ein erstes unverbindliches „Reinschnuppern“ ist möglich.

Das Selbsthilfebüro der Paritätischen Sozialdienste in Karlsruhe veröffentlicht für Selbsthilfegruppen und Freunde der Selbsthilfe aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe folgenden Beitrag:

Angehörigen und Freunde von Suchtkranken leiden oft viel früher unter den Auswirkungen einer Abhängigkeit als die Betroffenen selbst. Mit großen Anstrengungen versuchen wir das Suchtmittelverhalten, des uns nahestehenden Menschen, zu verändern. In den meisten Fällen müssen wir irgendwann erschöpft feststellen, dass wir der Sucht machtlos und ohnmächtig gegenüberstehen.

Wir haben Angst, dass andere etwas davon mitbekommen könnten und nicht selten suchen wir dabei die Schuld für das Suchtverhalten unseres Partners, Freundes, Kindes, Elternteils usw. bei uns selbst.

Spätestens dann sollten wir uns öffnen und das Gespräch suchen. Denn wer könnte uns besser verstehen als Menschen, die diese Situation aus eigener Erfahrung kennen?

Bei Interesse an der neuen Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken (gerne auch zunächst zum „Reinzuschnuppern“) schreiben Sie uns eine E-Mail an: angehoerige-von-suchtkranken@email.de

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