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Über die Gruppe

Das Hauptziel der Gruppe ist die Förderung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens der Mitglieder, um frühzeitig rückfälliges Verhalten zu erkennen und zu verhindern. Neue Interessenten haben die Möglichkeit, sich in kurzen Vorstellungsrunden, die in der Regel auf fünf Minuten pro Teilnehmer begrenzt sind, einzubringen. Die Gruppenabende beschäftigen sich mit Themen rund um Sucht und Suchtprävention sowie allgemeinen Themen.

Angehörige von suchtkranken Personen sind in der Selbsthilfegruppe herzlich willkommen und werden ebenfalls gerne aufgenommen. Die Einbeziehung von Angehörigen ist ein wichtiger Aspekt, da Suchterkrankungen nicht nur die betroffenen Personen selbst, sondern auch ihr soziales Umfeld beeinflussen.

Es finden Dialoge statt, das heißt, man erhält auch ein Echo und kann die Eindrücke sowie Meinungen anderer hören.

Die Gruppe ist offen für neue Mitglieder. Eine vorherige Anmeldung ist nicht zwingend notwendig, aber vorab telefonisch oder per E-Mail erwünscht.

Unsere Gruppe heißt Personen mit den verschiedensten Suchterfahrungen willkommen, darunter Alkoholsucht, Drogensucht, Politoxikomanie (Mehrfachabhängigkeit), Spielsucht, Essstörungen, Kaufsucht, Internetsucht, Arbeitssucht und Nikotinsucht.

Regeln:

  1.  Verschwiegenheit: Alles, was im Gruppenabend besprochen wird, bleibt vertraulich. Die Verschwiegenheit steht an erster Stelle.
  2. Kontakt in der Öffentlichkeit: Mitglieder, die sich in der Öffentlichkeit begegnen, grüßen einander nicht, es sei denn, es ist bekannt, dass die andere Person den Kontakt wünscht. Dies dient dazu, Konfliktsituationen zu vermeiden.
    Beispiel: Man begegnet einem Mitglied mit seinem Partner, grüßt und fragt nach der Teilnahme am Mittwoch. Problem: Der Partner weiß nichts von der Suchterkrankung.
  3. Gruppenleitung und Moderation: Die Gruppe wird vom Gruppenleiter geleitet und moderiert. Während der Gesprächsrunden spricht immer nur ein Mitglied.
    Ein Co-Gruppenleiter ist benannt, der die Moderationsaufgaben übernimmt, wenn der Gruppenleiter verhindert ist.
  4. Umgang mit Tipps: Allgemeine Tipps wie etwa Empfehlungen für Kliniken, Therapieformen oder Ärzte sind willkommen. Spezifische Ratschläge wie „Du musst alkoholfreies Bier trinken“ oder „Du musst trocken entziehen“ sind kontraproduktiv.
  5. Vorurteilsfreie Kommunikation: Wir bemühen uns um eine nicht urteilende Art der Kommunikation und berücksichtigen dabei die verschiedenen Persönlichkeitsfacetten, die durch unterschiedliche Suchtformen geprägt wurden.
    Beispiel: Jemand leidet an einer Depression und ein anderer Teilnehmer spielt diese Krankheit herunter.

Das Durchschnittsalter der Gruppenmitglieder liegt zwischen 30 und 40 Jahren.

Kontakt­informationen

Suchtmittelfreileben

Benny 01775167383 info@suchtmittelfreileben.de

Treffen
Alte Weingartener Str. 37, 76227 Karlsruhe Jeden Mittwoch 20:00 bis 21:30

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